Um eine Fahrradkette zu pflegen, muss zunächst der grobe Schmutz entfernt werden. Das machen Sie am besten mit lauwarmem Wasser, einer ausrangierten Zahnbürste oder einer speziellen Reinigungsbürste aus dem Fachhandel. Ein Dampfstrahler ist nicht zu empfehlen, da das mit hohem Druck aufgesprühte Wasser die Glieder beziehungsweise die Verbindungen beschädigen kann.


Ritzel nicht vergessen


Als nächstes geht es den feineren Schmutzpartikeln an den Kragen. Dafür können Sie ein Mittel aus dem Fachhandel oder einfach ganz normales Spülmittel nehmen. Allerdings sollten Sie mit den Reinigern extrem sparsam umgehen und nur ein paar Tropfen auf den Lappen oder die Bürste geben. Wenn Sie ein professionelles Kettenreinigungsgerät verwenden, ist das Ergebnis besser, allerdings sollten Sie unbedingt ein Reinigungsmittel aus dem Fachhandel verwenden. Bitte vergessen Sie auch nicht die Ritzel bei der Reinigung. Wie oft Sie die Fahrradkette reinigen müssen, hängt stark vom Verwendungszweck des Fahrrads ab. Wer viel mit dem Mountainbike im Wald fährt, muss die Fahrradkette öfter reinigen als jemand, der nur in der Stadt unterwegs ist.


Auf das richtige Öl kommt es an


Zur Pflege der Fahrradkette, gehört natürlich auch das Ölen der Glieder nach der Reinigung. So läuft die Kette wieder geschmeidig. Grundsätzlich gilt: Lieber öfter wenig Öl als einmal die Kette darin zu baden. Am besten verwendet man Fahrradöle auf Mineralbasis, die speziell für diesen Einsatz entwickelt wurden. Eine neue Kette kann mit Wachs behandelt werden, um den ursprünglichen Schmierfilm möglichst lange zu konservieren. Auch als Trockenschmiermittel eignet sich Wachs, allerdings ist zu bedenken, dass sich der Schmierfilm aus Wachs nur sehr schwer entfernen lässt. Übrigens: WD-40 eignet sich nicht zum Ölen der Fahrradkette, da es ein sogenanntes Kriechöl und daher deutlich dünnflüssiger ist, als herkömmliches Öl.